Woran glaubst Du?

Interreligiöses Projekt der Heinrich-von-Bibra-Schule Fulda

Die Heinrich-von-Bibra-Schule in Fulda beging am 04.07.2022 mit der Schulgemeinde einen interreligiösen Spaziergang, in dessen Rahmen sie Interviews mit den führenden Religions- und Konfessionsvertretern der Stadt führten.

Im Angesicht der Pandemie, des Krieges, der Multikulturalität und des Wandels der Gesellschaft fragten sich viele Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 7, wo die religiösen Gemeinsamkeiten vieler Menschen liegen und wie man wieder mehr ins Gespräch kommen kann.

Im Rahmen des Projektes „Woran glaubst Du?“ initiierten die Schülerinnen und Schüler Begegnungen mit den führenden Weltreligionen und Konfessionen und besuchten verschiedene Glaubensräume. Ziel sollte es sein, das Andere, das Fremde näher kennen zu lernen, Gemeinsamkeiten zu finden, Brücken zu bauen und sich in einen geschwisterlichen Dialog der Religionen zu begeben. 

Den Abschluss des Projektes bildete ein interreligiöser Spaziergang mit den Jahrgängen acht und neun der Schule. Nach einer gemeinsamen Eröffnung am Schulhof wurden Vertreter der katholischen Kirche (Pfarrer Buß/Stadtpfarrkirche), der evangelischen Kirche (Pfarrerin Mölleken/ Lutherkirche), der Freikirche (Herr Boschmann/christliche Brüdergemeinde Aschenberg), des Judentums (Herr Melamed/Synagoge) und des Islams (Herr Saqib/Ahmadiyya Gemeinnde; Herr Ölcer/Ditip Gemeinde) im Rahmen mehrerer Spaziergänge interviewt. Themen waren hier jeweils Fragen zu den Grundlagen des Glaubens, der Feste und Bräuche und der Glaubensräume der Religionen und Konfessionen. Auch persönliche Fragen sowie Erlebnisse, die eine Religion mit allen Sinnen erfahrbar machten, bereicherten jedes Interview. So hörten die Schüler hebräische und arabische Gebete, lauschten der Orgel, sahen Gebetshaltungen, verschiedene Gewänder der Priester oder erhielten durch private Fotos einen vertieften Einblick in gelebten Glauben.

Als Symbol des wachsenden Verständnisses, Wissens und Dialoges wurden an jeder Station farbige Luftballons gesammelt, deren bunter Strauß zum Abschluss des Projektes den Himmel über dem Schulhof bunt färbte und somit zum Zeichen des Friedens und eines guten Miteinanders wurde. Verstärkt wurde dieser symbolische Akt durch ein gemeinsames Gebet der verschiedenen Religionen und Konfessionen. Viele Schülerinnen und Schüler waren sich sicher, dass das Projekt und die verbundenen Begegnungen damit nachhaltiges Lernen erzeugt haben und somit eine gute Grundlage für ein soziales Miteinander, für Toleranz und Respekt im Umgang mit dem Neuen und Anderen – Fähigkeiten, die es in der Gesellschaft mehr denn je braucht.

Christine Urban

2.komm. Konrektorin

Canon-Wettbewerb

Am 30.06.2022 haben 13 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 9 mit Frau Füller an einem Fotografier-Workshop der Firma Canon teilgenommen.

Hier geht’s zum Bericht mit Fotos.

Im Anschluss dieses Workshops hatten sie eine Woche lang die Gelegenheit, die ausgeliehenen Kameras auszuprobieren und damit zu fotografieren.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten weiterhin die Möglichkeit, an einem Wettbewerb teilzunehmen. Sie mussten dazu zwei Fotos zum Thema Nachhaltigkeit „In welcher Welt möchte ich leben?“ aufnehmen und ihr Motiv beschreiben.

Die Einsendungen unserer Schülerinnen und Schüler findet ihr weiter unten.

Informationen von Canon zum Hintergrund des Wettbewerbs

Eine visuelle Stimme für Talente in Deutschland – das Canon Young People Programme 2022

Das Young People Programme von Canon inspiriert und unterstützt die Kreativität junger Menschen. Seit 2017 ist das Programm mit den Nachhaltigkeitszielen der UN verbunden – als Rahmen für die Geschichten und als Weg, jungen Menschen eine Möglichkeit des visuellen Ausdrucks zu globalen Themen zu geben, die ihre Zukunft beeinflussen. 

Das ”Canon Young People Programme” widmet sich dem Thema, wie man mit Bildern wahre Geschichten erzählt, Aufmerksamkeit generiert und Botschaften formuliert. Dabei stehen die 17 UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung und das Berufsbild des Dokumentationsfotografen im Mittelpunkt.

Quelle: Canon

Pressemitteilung von Canon:

Im Rahmen des Young People Programme 2022 organisiert Canon dieses Jahr insgesamt acht Fotoworkshops an Schulen im Umfeld der Standorte von Canon Deutschland. Nach Abschluss der Workshops können die Teilnehmenden mit von Canon gestellten Leihgeräten auf eigene Faust fotografieren. An jeder teilnehmenden Schule findet zudem ein Wettbewerb statt, für den die Schüler:innen Bilder einreichen können – dem besten Foto winkt ein attraktiver Preis.

Mit dem Young People Programme inspiriert und unterstützt Canon seit 2017 die Kreativität junger Menschen. Das Angebot bringt Schüler:innen zwischen 15 und 18 Jahren näher, wie sie mit Bildern wahre Geschichten erzählen, Aufmerksamkeit generieren sowie Botschaften formulieren. Dabei stehen die 17 UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung und Berufsbilder im Bereich der Dokumentarfotografie im Mittelpunkt.

Über das Jahr verteilt finden insgesamt acht Fotoworkshops an Schulen in Krefeld, Berlin, Lilienthal, Fulda, Dresden, Frankfurt am Main, Dortmund, München und Stuttgart statt. Die teilnehmenden Schüler:innen erhalten Einblicke in erstklassiges Fotomaterial und professionelles Kamera-Equipment. Ausgewählte Canon Academy Trainer:innen klären die Teilnehmenden über die Kraft des kreativen visuellen Storytellings. Ziel der Workshops ist es, die Kreativität der Schüler:innen anzuregen, ihnen neue Perspektiven zu öffnen und sie zu befähigen, über die sozialen und ökologischen Themen zu sprechen, die sie besonders betreffen.

Im Anschluss an den Workshop behalten die Teilnehmenden die Leihgeräte für eine Woche und haben die Gelegenheit, gemäß der Frage „In welcher Welt möchte ich leben?“ zu arbeiten. Diese Aufgabe soll ein Bewusstsein für gesellschaftliche Herausforderungen, aber auch Lösungen insbesondere im Bereich Nachhaltigkeit schaffen. Die Schüler:innen sind gefragt, ihre Sicht auf die Thematik in entsprechenden Fotografien visuell zu dokumentieren.

Im Anschluss können sie maximal zwei Bilder für einen von Canon und der teilnehmenden Schule organisierten Wettbewerb einreichen. Eine Jury, bestehend aus Fachexpert:innen und Fotograf:innen sowie Repräsentant:innen der Schule und von Canon, entscheidet über das beste Foto, welches mit einem attraktiven Preis ausgezeichnet wird.

„Wir möchten jungen Menschen mit dem Young People Programme neue Perspektiven eröffnen, sie inspirieren und ihre Kreativität fördern. Wir möchten begeistern und den Wunsch wecken, selbst etwas zu verändern. Es ist ein Privileg, der jungen Generation eine visuelle Stimme zu geben und sie so zu Akteuren für gesellschaftlichen Wandel und Nachhaltigkeit werden zu lassen.“, so Daniel Hahn, verantwortlich für Corporate Social Responsibility und Nachhaltigkeit bei Canon Deutschland.

Die Einsendungen unserer Schülerinnen und Schüler:

Lou Retzlaff, 5a

Ich habe mich für ein Bild entschieden, auf dem ich auf meinem Trampolin springe. Dabei fühle ich mich ganz frei. Es kommt mir vor, als wäre ich schwerelos und ich könnte fliegen. Alle Sorgen und Nöte sind dabei vergessen.
Leider kennen nicht alle Menschen dieses Gefühl der Freiheit. Sie haben nicht genug Geld, um sich etwas zum Essen zu kaufen oder leben in einem Land, in dem Krieg herrscht.

Ich habe mich bei dem zweitem Bild für unsere Photovoltaikanlage entschieden.
Die Klimaprobleme erleben wir täglich in unserem Leben: Hitzewellen, Starkregen und Überschwemmungen zeigen uns immer mehr, dass wir unbedingt etwas an unserem Verhalten ändern müssen.
Ein wichtiger Punkt ist der Verzicht auf die fossilen Energieträger – wie Gas oder Öl. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir die Sonnenenergie nutzen.

Nele Atzert, 5b

Ich habe mich für das Thema Hund (bzw. Tiere) entschieden, weil sie sehr liebevoll sind. Ich habe auch einen Hund und ich liebe ihn über alles. Nur manche Menschen setzen sie aus oder geben die Hunde ins Tierheim. Deshalb habe ich das Foto mit dem Schild “Home” als Zeichen gemacht, dass Hunde sich ein Zuhause wünschen.

Bei dem anderen Bild habe ich gezeigt, wie liebevoll und ruhig Hunde sein können und wenn man ihnen ein Zuhause schenkt, sie glücklich sind und wieder fröhlich sein können.

Zehra Atli, 5b

Ich habe die Bilder geschossen um zu zeigen, wie schön die Natur ist die wir bekommen haben. Wir sollten sie schätzen und nicht immer zu Hause bleiben, sondern mal raus gehen und die frische Luft genießen. Die prachtvollen Tiere und Pflanzen erkunden.

Ich hoffe ihr merkt euch diese Worte und schätzt was ihr im Leben habt.

Mia Eckstein, 6a

Maßnahmen zum Klimaschutz

Die Idee zu diesem Foto ist mir gekommen, als ich bei meiner Oma aus dem Fenster gesehen habe. Ich sah das Thermometer an der Außenwand und dachte an die Klimaerwärmung . Auch wir in Deutschland spüren die Folgen der Klimaerwärmung, wenn es im Winter über 20 Grad werden, es im Sommer ungewöhnlich warm wird, und es von jetzt auf gleich schlimme Unwetter gibt.
In welcher Welt möchtest du leben ist die Frage… Die Antwort ist einfach, ich möchte in einer umwelt- und klimafreundlichen Welt leben, in der wir mehr zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren , anstatt das Auto zu nehmen.

Keine Armut

Ich saß auf der Terrasse meiner Oma und sah die vollgeregneten Blumen. Da ist mir klar geworden, dass andere Länder der Welt nicht so einen Luxus haben wie wir. Wir haben freien Zugang zu Wasser und Essen und sind trotzdem verschwenderisch mit diesen Dingen.
In welcher Welt möchtest du leben, ist die Frage… Die Antwort ist einfach, ich möchte in einer nicht-verschwenderischen Welt leben, in der es keine Armut gibt und wir lernen zu teilen. In anderen Ländern gibt es kein sauberes Wasser und wir, die neue Generation, müssen etwas dagegen tun .

Bahar Kabak, 6b

RECYCLING

Recycling bedeutet, dass Dinge nicht weggeworfen werden, sondern dass man das Material wiederverwerten kann. Zum Beispiel: Die blaue Tonne, da kommen Pappe, Papier und so weiter rein. Nachdem es in die blaue Tonne geworfen ist, wird es recycelt. Was wird damit, wenn es recycelt wird? Es wird wieder zu seiner alten Form verwandelt! Natürlich gibt es Vorteile, und zwar werden weniger Bäume für Papier geschnitten, wenn weniger Bäume geschnitten werden, haben wir auch mehr Sauerstoff! Somit retten wir unsere Umwelt und bieten ein besseres Leben für unsere Mitmenschen und den Tieren. Das ist auch der Vorteil daran. Ist das nicht super?

2. HAND KLEIDUNG SPENDEN

Ihr alle kennt schon die Spende Container, aber was passiert genau mit den Kleidungen, die da drin sind? Sie werden eingesammelt, und per Hand nach der Qualität sortiert, danach wird es zu den Leuten gespendet, die es brauchen. Ist es nicht sehr schön und nachhaltig, wenn man nicht benötigte Kleider oder Schuhe an bedürftige Menschen spendet? Denn bedürftige Menschen können aus finanziellen Gründen nicht viel beziehungsweise kaum Kleidung leisten.

Stoil Raychev, 8b

„Anstatt Energie, Ressourcen und Menschenleben in Kriegen, nutzloser Politik und kurzfristigen Problemen zu verschwenden, sollten wir diese Ressourcen in Forschung und Innovation für langfristige Probleme wie den Klimaschutz investieren.“

-Stoil Raychev, 2022

Dieses Bild zeigt den ersten Teil meiner Aussage und stellt den Krieg dar und wie der kaputte Panzer der Menschheit nichts gebracht hat. Das ist natürlich kein richtiger Sturmpanzer, sondern ein Feuerwehrpanzer, der in einem Museum steht.
Aber vergessen wir nicht, dass normale Menschen in der Ukraine jeden Tag aktive Angriffspanzer sehen. Das sollten die Menschen im 21. Jahrhundert nicht sehen. Dieser Krieg ist nichts anderes als eine Verschwendung von Energie, Ressourcen, Landschaft und Menschenleben. Es hat der Menschheit wieder nichts gebracht.

Das andere Bild zeigt den zweiten Teil meines Aussage und repräsentiert die Forschung und Innovation. Das ist unsere Naturwissenschaftliche Hochschule in Fulda. Hier werden Menschen in Forschung und Innovation ausgebildet und geschult. Diese Menschen, die dort ihre Ausbildung machen, werden uns eines Tages vor allen Langzeitproblemen das Leben retten. Sie sind der Grund dafür, dass wir Technologien wie diese Canon-Kameras, die wir jetzt haben. Sie sind die Helden und nicht irgendwelche Politiker. Eine Welt ohne Wissenschaftler gäbe es nicht.

Vanessa Gerhard, 9b

Zu sehen ist ein Weizenfeld, dass in der Umgebung angebaut worden ist. Für mich gehört zur Nachhaltigkeit auch die Regionalität. Denn wenn Bauer mehr Weizen, Getreide, ect. anbauen, hat man mehr Möglichkeiten, beispielsweise regionales Mehl, Brot, und so weiter zu kaufen. Man stärkt dadurch die lokalen wirtschaftlichen Strukturen und einen Beitrag zu Klima-, Natur-, und Umweltschutz leistet sowie Kulturlandschaften erhält.

Dieses Motiv zeigt, dass Müll oft in der Umwelt landet wegen der Bequemlichkeit mancher Menschen. Problemorte sind meist um den Bahnhof. Darum ist es wichtig die nachhaltige Abfallwirtschaft zu unterstützen, denn sie beinhaltet eine Schonung der natürlichen Ressourcen und auch eine Verminderung der Emissionen, was im Bild leider nicht zu sehen ist.

Liam Niebling, 9b

Stirbt die Biene stirbt der Mensch

Die Biene ist für den Mensch unverzichtbar. Sie bestäubt Blüten die für uns Menschen Nahrung hervorbringt. Hätten wir keine Bienen mehr, müssten wir verzweifelt versuchen, Blüten in kleinteiliger Handarbeit mit Wattestäbchen zu bestäuben, aber wir würden es niemals in den Dimensionen schaffen, wie es zahllose Bienen schaffen. Eine Hungerkatastrophe wäre unausweichlich. Jeder kann einen kleinen Beitrag zum Schutz von Bienen leisten, man kann beispielsweise Klee und andere Blumen beim Rasenmähen umfahren oder gezielt Blühstreifen anlegen, entweder pflanzt oder sät man dort gezielt Blumen, oder lässt einfach alles Wachsen, die Natur kann sich am besten selbst regulieren.

Im Bild ist eine Biene zu sehen, die an einer Kleeblüte in unserem Garten Honig sammelt.

Abschließen möchte ich diesen Text mit einem Zitat von Albert Einstein.

„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr. “

~ Albert Einstein, 1949

Wegwerfgesllschaft

Heutzutage sind Geräte, vor allem Elektrogeräte oft schon nach wenigen Jahren defekt, oftmals sind sie so ausgelegt schnell kaputtzugehen, damit die Kunden ein neues Gerät kaufen. Vieles kann man aber selbst oder von Fachleuten repariert werden (ELEKTRISCHE GERÄTE NUR VON FACHLEUTEN REPARIEN LASSEN!). Doch das machen wir oft nicht, denn wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Vor allem simple mechanische Probleme lassen sich oft leicht durch eine Reparatur lösen.

Das Bild stellt die Reparatur eines defekten Liegestuhls da, im Vordergrund ist das benötigte Werkzeug zu sehen was (darauf wurde fokussiert) den Mittelpunkt des Bildes darstellt, um zu zeigen das eine Reparatur die (meist) sinnvolle Lösung ist. Im Hintergrund steht die Mülltonne, um zu zeigen das die Lösung des Wegwerfens und Neukaufs nicht ideal ist, ist die Mülltonne unscharf.
Im Hintergrund ist noch eine Gartenhütte aus Holz sichtbar, die als Werkstatt dient, außerdem sind links bereits reparierte Liegestühle zu sehen.

Das Bild soll zeigen das man lieber erst einmal versuchen sollte etwas zu reparieren, bevor man es entsorgt und möglicherweise neu kauft, kaputt ist schließlich kaputt. Entweder die Reparatur gelingt oder halt nicht, dann hat man es wenigstens aber versucht. Im Kern ist es so: Etwas Werkzeug hat wohl jeder zuhause und jeder sollte damit seine Möglichkeit nutzen, mit Reparaturen die Umweltbelastung zu senken.

Nam-Tran-Khoa Le, 9d

Wissen ist Schönheit

Das Bild, welches ich gemacht habe, nenne ich ,,Wissen ist Schönheit’’.
Das Bild entstand in einem Brunnen mit blauen Boden, umgeben von einer kleinen Mauer und einem Wasserhahn, der stets Wasser fließen lässt.
Zu sehen sind Origamis in Formen von einer Art Blume, eines Schmetterlings, eines Bootes und eines Schwanes.
Weshalb ich dieses Bild mit dem Thema ,,Nachhaltigkeit’’ und ,,Hochwertige Bildung’’ in Verbindung bringe, werde ich nun erläutern.


Erstmal zum Thema ,,Nachhaltigkeit’’. Ich bastel ziemlich gerne, das heißt arbeite oft mit Papier. Normalerweise bastelt man mit einfarbigem oder weißem Papier, jedoch finde ich dies immer langweilig und gebe meinen ,,Kreationen’’ das gewisse Etwas, indem ich Material benutze, welches gewisse Erinnerungen hat und eigentlich in den Müll kann.
Die Materialien, die ich verwendete waren vergangen Arbeitsblätter, die ich damals mit meiner Klasse zum Unterricht verwendete.
Die Farbe Weiß gilt außerdem als kalte Farbe, was kein schönes Gefühl in mir erweckt und außerdem dem Gebastelten Leere erzeugen lässt.
Ich bin demnach der Meinung, dass man altes Papier, nicht wegschmeißen muss, vor allem Arbeitsblätter der Schule, aber dies werde ich in Folgenden gleich erklären. Falls jedoch ein Konflikt im Thema ,,Nachhaltigkeit‘‘ und dem Nasswerden der Origamis entsteht, kann ich versichern, dass das Papier wieder recycelt wurde.
Natürlich kann man nicht immer alle Papiere aufheben, weshalb meine Familie es Bekannten gibt, die neues Papier daraus machen, welches wieder das gewisse Etwas haben. Hätten wir keine Schule, hätte ich dies selber übernommen, aber bedauerlicherweise musste ich mich um unseren Umzug danach kümmern, weshalb ich schlussendlich nur ein Bild präsentieren kann.


Nun kommen wir zum Thema ,,hochwertige Bildung‘‘.
Erstmal sollte ich meine eigene Definition von ,,hochwertiger Bildung erklären‘‘. Für mich ist hochwertige Bildung einfach das Aneignen von Wissen. Nichts weiter. Viele würden vielleicht sagen, dass die Lehrer nett sein sollten, es mehr Technik genutzt werden sollte oder desgleichen, jedoch musst kein Lehrer nett sein, um guten Unterricht zu führen, weder kann ein lehrreicher Lehrer/eine lehrreiche Lehrerin dem Internet in einem bestimmten Thema nicht mithalten können.
Also ist die Heinrich-von-Bibra Schule schon meiner Vorstellung von qualitativer Bildung entsprechend. Jedoch gerät Wissen nach einer Arbeit immer wieder in Vergessenheit und wird oftmals im späteren Verlauf nicht mehr wieder aufgegriffen, weshalb es schön war, etwas wieder ,,zu lernen‘‘ bzw. sich wieder zu erinnern. Beispielsweise über den Antisemitismus, über den Aufbau von Reptilien, über das Passiv im Englischen oder auch über den Konsum von uns Menschen. Irgendwie muss es doch einen Weg geben, das Gelernte von den vielen Jahren zu vor, nicht zu vergessen, oder? Viele Jugendliche heutzutage (Unteranderem Mitschüler und Mitschülerinnen) sind schon ziemlich undankbar, der Bildungsmöglichkeiten hier in Deutschland (Fulda). Sie würden es wahrscheinlich nicht als hochwertige Bildung bezeichnen, sondern eher als eine Art Kindergefängnis, beim dem man nach der 10. Klasse entlassen wird. Ist das aber wirklich der Fall, wenn man sich andere Länder wie Afghanistan oder Südafrika als Beispiele anschaut? Im Vergleich zu diesen Ländern, dürfen Mädchen zur Schule und auch Schulmaterialien sind vorhanden. Demzufolge leben wir hier in Deutschland zum Teil schon in der ,,Zukunft‘‘, wenn man sich die Stabilität des Landes, sprich die Bildung, Politik, Arbeitsmöglichkeiten etc. ansieht, jedoch ist sie nicht in jedem Land gleich verbreitet. Die Formen der Origamis war außerdem noch bedacht gewählt.
Wie bereits erwähnt benutze ich alte Arbeitsblätter, welche eigentlich nichts anderes als kleine Verkörperungen vom ganzen Wissen sind. Die unterschiedlichen Arten der Faltungen haben auch eine ,,symbolische‘‘ Bedeutung. Nämlich, dass es verschiedene Arten von Wissen gibt, wie deklaratives Wissen, prozedurales Wissen oder extensional Wissen. Auch die Figuren waren zum Teil bedacht gewählt. Wissen kann eine Blume sein, die sich nach der Zeit entwickelt und blüht, Wissen kann ein Schmetterling, welcher sich frei entfalten kann, Wissen kann auch ein Boot sein, welches

beständig bleibt oder auch ein Schwan. Der Schwan symbolisiert die Lehrer/Lehrerinnen für mich, sie werden in der Symbolik ,,Wechsler der Welten genannt‘‘, was auch passt, da sie mehrere Klassen unterrichten müssen, was schon als Weltenwechsel angesehen werden kann, sie werden auch als sehr inspirierend angesehen, was auch zu vielen Lehrkräften passt.

Das Sinken der Origamis, welche Sekunden nach dem Schiessen des Bildes, sich ereignete bedeutet für mich, dass sehr viel Wissen, welches man sich während der ganzen Schulzeit angeeignet hat, in Unwissenheit nach einiger Zeit versinkt.
Ab hier könne man dieses Bild noch zum Thema ,,Wohlbefinden‘‘ in Verbindung bringen, da ich beim Faltung Ruhe bekomme und mich anschließend besser konzentrieren kann.

Wie man sieht, wirkt mein Bild erst nur wie ein normales Bild, aber für mich hat es viele Bedeutungen, die ohne diese Beschreibung andere vermutlich nicht erreicht hätte.
Dieses Bild war schwer zu machen, weil ich an einem heißen Tag rausging, einen schönen Brunnen gesucht habe, daraufhin geachtet habe, dass keines der Origamis beschattet wird und generell auf die Belichtung und auch, dass das Bild schnell gemacht wird, da Papier im Wasser nach kurzer Zeit aufweicht.

Alle haben tolle Beiträge eingereicht und wir sind gespannt, wer gewinnen wird. Die Entscheidung darüber wird nach den Sommerferien fallen.

Dies ist der Preis, den eine(r) der neun Einsender gewinnen kann.

Ein Bericht von der Siegerehrung folgt.

Klassenfahrt an den Gardasee

Vom 26.06.-01.07. haben die Klassen 9c und 10a eine traumhafte Klassenfahrt an den Gardasee unternommen. Auf dem Programm standen Wanderungen, Fahrradtouren, Badeausflüge und Sightseeingtouren.

Canon Fotografier-Workshop

Am 30.06.2022 haben 13 fotografierbegeisterte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 9 mit Frau Füller an einem Fotografier-Workshop mit der Firma Canon teilgenommen.

Ein Trainer der Canon-Academy brachte 15 digitale Spiegelreflexkameras Canon EOS 90 D mit, welche die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst zusammenbauen und einrichten mussten. Anschließend erklärte der Trainer grundlegende Funktionen der Kamera sowie Fotografiertechniken. Auf dem Schulhof knipsten alle fleißig und erhielten viele Tipps.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben beim Workshop viel gelernt und hatten sehr viel Spaß dabei. Danke an die Firma Canon für diese Möglichkeit!

Die Kinder und Jugendlichen dürfen die Kameras nun eine Woche lang ausleihen und ausprobieren. Sie haben die Möglichkeit am Ende der Woche zwei Fotos einzureichen und damit an einem Wettbewerb teilzunehmen. Das Siegerfoto gewinnt eine Digitalkamera von Canon.

Hier die Details zum Wettbewerb:

Großer Auftritt des Bandprojektes der HvBS

Vom 24.-26. Juni fanden auf dem Gelände von Schloß Fasanerie Eichenzell die Feierlichkeiten zum Jubiläum 200 Jahre Landkreis Fulda statt. Hier ist auch das Bandprojekt der Heinrich-von-Bibra-Schule unter Leitung von Renate Bachmann-Wießner und Verena Gass in Begleitung von George Wagner aufgetreten.

Die Klassen 9c und 10a haben mit den Fahrrädern der Bikeschool der HvBS einen schönen Ausflug zum Festgelände unternommen.

Aufregung vor dem großen Auftritt.

Aufbau auf der großen Bühne.

Los geht’s…

Die Mitglieder des Bandprojektes

bedanken sich ganz herzlich bei Frau Karges

für die tollen T-Shirts!

Hier die Videos vom Auftritt des Bandprojektes auf der großen Bühne im Festzelt:

1 – Walking on sunshine 

2 – When you’re gone

3 – Let it be

4 – A million reasons

5 – Halleluja

6 – All of me

7 – I was made for lovin’ you

Mit Ungeduld erwartet: Unsere Reise in die Provence

Ein Bericht von Tanja Oehlke

Seit zwei Jahren bereiteten wir uns auf unsere Reise in das Mas de la Garonne bei Saint Maximin in der Provence (Frankreich) vor. Seit zwei Jahren sparten wir fleißig für diese Reise durch Brezel- und Muffinverkauf im Kiosk. Nach dieser langen Corona-Wartezeit durften wir endlich fahren!

42 Französischschüler*innen fuhren mit ihren Französischlehrerinnen Frau Gass und Frau Oehlke, der Hauswirtschaftslehrerin Frau Liebig und der sportlichen Begleitung des Ehepaars Retzlaff in den wohlverdienten Urlaub – wollte man doch endlich die im Unterricht erlernten Vokabeln in der Realität anwenden!

Möglichkeiten dazu gab es genug: Man fragte nach dem Weg, kaufte Lebensmittel und Kleidung ein oder tauschte nach netten Gesprächen sogar Telefonnummern mit Einheimischen aus. 

Herrlich gelegen war unser Selbstversorgerhaus in der Provence. Unser Rektor Herr Retzlaff entpuppte sich zur Freude seiner Schüler*innen zum Poolboy, so dass man nach der Hitze des Tages ins kühle Nass springen konnte. 

Kulinarisch wunderbar versorgt wurden wir von Frau Liebig, die in der Küche zwischen den großen Töpfen eifrig den Kochlöffel schwang, die verschiedenen Kochgruppen fachkundig anleitete und uns die ganze Woche nach Strich und Faden verwöhnte.

Highlights waren der Besuch in Avignon und unserer Partnerstadt Arles. Wir bestaunten die „Pont d’Avignon“, die weißen Pferde der Camargue, die ausgedehnten Reisfelder in Südfrankreich und natürlich die leuchtenden Lavendelfelder. 

Der krönende Abschluss unserer Fahrt war am letzten Tag unser Bad im Mittelmeer bei Saintes-Maries-de-la-Mer. Hier fand man schöne Muscheln, die nun die Fensterbank im Französischraum schmücken und die uns diese schöne Reise nicht so schnell vergessen lassen. Vive la France!

Aktuelles