Vorlesewettbewerb 2022

Eindrücke vom Vorlesewettbewerb der Klassen 6 zur Ermittlung des Schulsiegers.

Folgende Kinder haben vorgelesen:

Klasse 6a:
Debora Tesfay (Biber undercover)
Emil Novickas (Im Bann des Tornados) (Klassensieger)

Klasse 6b:
Finja Schmidt (Der Weihnachtosaurus)
Ludwig Kraus (Sandalenwetter) (Klassensieger)

Klasse 6c:
Keano  Rebin (Null-Null Hotdogs)
Joshua Schnitzer (Die tollkühnen Abenteuer von JanBenMax) (Klassensieger)

Schulsieger wurde Joshua Schnitzer nach Lesen eines unbekannten Textes aus dem Buch “Internat der bösen Tiere – Die Prüfung”. Er hat sich riesig über seinen Sieg gefreut.

Bücherliebe über Generationen hinweg

Kooperation zwischen Mediana Wohnstift und Heinrich-von-Bibra-Schule

FULDA. So vorzulesen, dass die Zuhörer:innen gleich von der Geschichte gefangen sind, ist eine Kunst. Eine Kunst, in der die Schüler:innen der sechsten Klassen der Heinrich-von-Bibra-Schule gegeneinander antraten. Der Vorlesewettbewerb hatte zugleich einen generationenverbindenden Charakter. 

Denn mit Dr. Charlotte Tschinkel und Adolf Pelzer saßen zwei Senioren aus dem Mediana Wohnstift in der Jury. Gemeinsam mit Schulleiter Thorsten Retzlaff und Dagmar Belz-Böhm, Inhaberin der Buchhandlung Paul und Paulinchen, hatten die beiden pensionierten Lehrer die Aufgabe zu beurteilen, wie gut der Vortrag der Nachwuchsleser:innen gelungen war. 

Seit vielen Jahren pflegen das Mediana Wohnstift und die nur einen Steinwurf entfernte Realschule eine Kooperation, um den Austausch der Generationen zu ermöglichen. Nach den vergangenen zwei organisatorisch schwierigen Jahren der Corona-Pandemie ergab sich durch den Vorlesewettbewerb nun endlich eine Gelegenheit, diese wieder mit Leben füllen zu können. „Das Miteinander ist uns sehr wichtig und dies ist nur ein erster gemeinsamer Termin – es folgen viele weitere, ein Plan steht schon“, betonen die Hauptorganisatoren der Kooperation, Marcus Schrödter vom Mediana Wohnstift und Christine Urban von der Heinrich-von-Bibra-Schule. So ist angedacht, dass in der Vorweihnachtszeit Jung und Alt gemeinsam backen und basteln, und dass die Reporter:innen der Schülerzeitung Interviews mit den Senior:innen führen.

Der Vorlesewettbewerb war für das gemeinsame Vorhaben ein mehr als gelungener Auftakt. Die Schüler:innen, die sich dem Wettbewerb stellten, hatten eine bunte Mischung spannender, lustiger und fesselnder Textpassagen ausgesucht. Mal ging es zu Dinosauriern, dann zu Top-Agenten oder auf kuriosen Wegen an unbekannte Orte. In Runde eins lasen die sechs Kontrahenten aus drei Klassen aus ihren jeweiligen Lieblingswerken. In der Finalrunde mussten sich die drei Klassensieger eine unbekannte Textstelle vornehmen, die Buchhändlerin Dagmar Belz-Böhm ausgesucht hatte. Als Schulsieger machte Joshua Schnitzer (Klasse 6c) das Rennen vor Emil Novickas (Klasse 6a) und Ludwig Kraus (Klasse 6b). Für alle hatte Dagmar Belz-Böhm, die auch bei der Mediathek der Schule Kooperationspartner ist, einen Gutschein ihrer Buchhandlung im Gepäck. Joshua Schnitzer wird die Heinrich-von-Bibra-Schule im kommenden Jahr beim Regionalentscheid vertreten.

Das Fazit der Gastjuroren aus dem Mediana Wohnstift: „Es war wirklich eine Freude, wieder mit jungen Menschen zusammen zu sein“, erzählt Dr. Charlotte Tschinkel begeistert. Sie selbst kann sich – ebenso wie ihr Juror-Kollege Adolf Pelzer – überhaupt kein Leben ohne Bücher vorstellen. Eine Leidenschaft, die auch die nächste Generation teilt.

Beim Vorlesewettbewerb saßen Dr. Charlotte Tschinkel (hintere Reihe, 2.v.r.) und Adolf Pelzer (hinten, 3. v.r.) aus dem Mediana Wohnstift in der Jury gemeinsam mit Buchhändlerin Dagmar Belz-Böhm (1.v.r) und Schulleiter der Heinrich-von-Bibra-Schule Thorsten Retzlaff. Moderatorin war Lehrerin Kristin Dietz-Wiegand (l.). Gesiegt hat Joshua Schnitzer (vordere Reihe, Mitte) vor Emil Novickas (r.) und Ludwig Kraus.   Foto: Mediana Wohnstift

Teilnehmer und Textauswahl:

Sieger 6a: Emil Novickas, „Im Bann des Tornados“ von Annette Langen

Sieger 6b: Ludwig Kraus, „Sandalenwetter“ von Ute Wegmann

Sieger 6c und Gesamtsieger: Joshua Schnitzer „Die tollkühnen Abenteuer von JanBenMax“ von Zoran Drvenkar

Die unbekannte Textstelle stammte aus „Das Internat der bösen Tiere“ von Gina Mayer. 

Siegerehrung Canon Young People Programme

Heute war es endlich soweit, das Siegerfoto des Fotografierwettbewerbs von Canon wurde gekürt. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler haben lange auf diesen Moment gewartet, waren sie doch gespannt, ob ihr Foto die Jury aus erfahrenen, professionellen Fotografen überzeugt hat.

Herr Ludwig von der Firma Canon kam mit einem tollen Preis aus Krefeld angereist: Eine Kamera “Canon EOS M50 Mark II” im Livestreaming Kit im Wert von 999 €.

Die eingereichten Fotos wurden im Multimediaraum der Schule ausgedruckt ausgelegt, so konnten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer diese noch einmal gemeinsam betrachten und Vermutungen äußern, wer wohl gewonnen haben könnte.

Es war der Jury von Canon nicht leicht gefallen, aus den tollen Fotos einen Sieger auszuwählen. Drei Bilder lagen qualitativ nah beieinander, so ergaben sich am Ende zwei zweite Plätze und ein erster Platz.

Hier noch einmal die Fotos Bestplatzierten mit den Jurybegründungen:

Platz 2: Biene

Liam Niebling, 10b

Stirbt die Biene stirbt der Mensch

Die Biene ist für den Mensch unverzichtbar. Sie bestäubt Blüten die für uns Menschen Nahrung hervorbringt. Hätten wir keine Bienen mehr, müssten wir verzweifelt versuchen, Blüten in kleinteiliger Handarbeit mit Wattestäbchen zu bestäuben, aber wir würden es niemals in den Dimensionen schaffen, wie es zahllose Bienen schaffen. Eine Hungerkatastrophe wäre unausweichlich. Jeder kann einen kleinen Beitrag zum Schutz von Bienen leisten, man kann beispielsweise Klee und andere Blumen beim Rasenmähen umfahren oder gezielt Blühstreifen anlegen, entweder pflanzt oder sät man dort gezielt Blumen, oder lässt einfach alles Wachsen, die Natur kann sich am besten selbst regulieren.

Im Bild ist eine Biene zu sehen, die an einer Kleeblüte in unserem Garten Honig sammelt. 

Abschließen möchte ich diesen Text mit einem Zitat von Albert Einstein.

„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr. “

~ Albert Einstein, 1949

Ein sehr schönes Foto, dass die filigranen Strukturen der Bienenflügel sehr gut herausgearbeitet hat. Schön im Makromodus fotografiert.
Die Gedanken, die sich der Fotograf zum Thema Bienen / Insektensterben gemacht hat, passt sehr gut zum Thema.

Platz 2: Weizen

Vanessa Gerhard, 10b

Zu sehen ist ein Weizenfeld, dass in der Umgebung angebaut worden ist. Für mich gehört zur Nachhaltigkeit auch die Regionalität. Denn wenn Bauer mehr Weizen, Getreide, ect. anbauen, hat man mehr Möglichkeiten, beispielsweise regionales Mehl, Brot, und so weiter zu kaufen. Man stärkt dadurch die lokalen wirtschaftlichen Strukturen und einen Beitrag zu Klima-, Natur-, und Umweltschutz leistet sowie Kulturlandschaften erhält.

Setzt das Thema sehr gut um, stimmig zum Text und schön fotografiert. Das Bild fängt die Stimmung gut ein.

Platzt 1: Wissen ist Schönheit

Nam-Tran-Khoa Le, 10d

Das Bild, welches ich gemacht habe, nenne ich ,,Wissen ist Schönheit’’.
Das Bild entstand in einem Brunnen mit blauen Boden, umgeben von einer kleinen Mauer und einem Wasserhahn, der stets Wasser fließen lässt.
Zu sehen sind Origamis in Formen von einer Art Blume, eines Schmetterlings, eines Bootes und eines Schwanes.
Weshalb ich dieses Bild mit dem Thema ,,Nachhaltigkeit’’ und ,,Hochwertige Bildung’’ in Verbindung bringe, werde ich nun erläutern.


Erstmal zum Thema ,,Nachhaltigkeit’’. Ich bastel ziemlich gerne, das heißt arbeite oft mit Papier. Normalerweise bastelt man mit einfarbigem oder weißem Papier, jedoch finde ich dies immer langweilig und gebe meinen ,,Kreationen’’ das gewisse Etwas, indem ich Material benutze, welches gewisse Erinnerungen hat und eigentlich in den Müll kann.
Die Materialien, die ich verwendete waren vergangen Arbeitsblätter, die ich damals mit meiner Klasse zum Unterricht verwendete.
Die Farbe Weiß gilt außerdem als kalte Farbe, was kein schönes Gefühl in mir erweckt und außerdem dem Gebastelten Leere erzeugen lässt.
Ich bin demnach der Meinung, dass man altes Papier, nicht wegschmeißen muss, vor allem Arbeitsblätter der Schule, aber dies werde ich in Folgenden gleich erklären. Falls jedoch ein Konflikt im Thema ,,Nachhaltigkeit‘‘ und dem Nasswerden der Origamis entsteht, kann ich versichern, dass das Papier wieder recycelt wurde.
Natürlich kann man nicht immer alle Papiere aufheben, weshalb meine Familie es Bekannten gibt, die neues Papier daraus machen, welches wieder das gewisse Etwas haben. Hätten wir keine Schule, hätte ich dies selber übernommen, aber bedauerlicherweise musste ich mich um unseren Umzug danach kümmern, weshalb ich schlussendlich nur ein Bild präsentieren kann.


Nun kommen wir zum Thema ,,hochwertige Bildung‘‘.
Erstmal sollte ich meine eigene Definition von ,,hochwertiger Bildung erklären‘‘. Für mich ist hochwertige Bildung einfach das Aneignen von Wissen. Nichts weiter. Viele würden vielleicht sagen, dass die Lehrer nett sein sollten, es mehr Technik genutzt werden sollte oder desgleichen, jedoch musst kein Lehrer nett sein, um guten Unterricht zu führen, weder kann ein lehrreicher Lehrer/eine lehrreiche Lehrerin dem Internet in einem bestimmten Thema nicht mithalten können.
Also ist die Heinrich-von-Bibra Schule schon meiner Vorstellung von qualitativer Bildung entsprechend. Jedoch gerät Wissen nach einer Arbeit immer wieder in Vergessenheit und wird oftmals im späteren Verlauf nicht mehr wieder aufgegriffen, weshalb es schön war, etwas wieder ,,zu lernen‘‘ bzw. sich wieder zu erinnern. Beispielsweise über den Antisemitismus, über den Aufbau von Reptilien, über das Passiv im Englischen oder auch über den Konsum von uns Menschen. Irgendwie muss es doch einen Weg geben, das Gelernte von den vielen Jahren zu vor, nicht zu vergessen, oder? Viele Jugendliche heutzutage (Unteranderem Mitschüler und Mitschülerinnen) sind schon ziemlich undankbar, der Bildungsmöglichkeiten hier in Deutschland (Fulda). Sie würden es wahrscheinlich nicht als hochwertige Bildung bezeichnen, sondern eher als eine Art Kindergefängnis, beim dem man nach der 10. Klasse entlassen wird. Ist das aber wirklich der Fall, wenn man sich andere Länder wie Afghanistan oder Südafrika als Beispiele anschaut? Im Vergleich zu diesen Ländern, dürfen Mädchen zur Schule und auch Schulmaterialien sind vorhanden. Demzufolge leben wir hier in Deutschland zum Teil schon in der ,,Zukunft‘‘, wenn man sich die Stabilität des Landes, sprich die Bildung, Politik, Arbeitsmöglichkeiten etc. ansieht, jedoch ist sie nicht in jedem Land gleich verbreitet. Die Formen der Origamis war außerdem noch bedacht gewählt.
Wie bereits erwähnt benutze ich alte Arbeitsblätter, welche eigentlich nichts anderes als kleine Verkörperungen vom ganzen Wissen sind. Die unterschiedlichen Arten der Faltungen haben auch eine ,,symbolische‘‘ Bedeutung. Nämlich, dass es verschiedene Arten von Wissen gibt, wie deklaratives Wissen, prozedurales Wissen oder extensional Wissen. Auch die Figuren waren zum Teil bedacht gewählt. Wissen kann eine Blume sein, die sich nach der Zeit entwickelt und blüht, Wissen kann ein Schmetterling, welcher sich frei entfalten kann, Wissen kann auch ein Boot sein, welches

beständig bleibt oder auch ein Schwan. Der Schwan symbolisiert die Lehrer/Lehrerinnen für mich, sie werden in der Symbolik ,,Wechsler der Welten genannt‘‘, was auch passt, da sie mehrere Klassen unterrichten müssen, was schon als Weltenwechsel angesehen werden kann, sie werden auch als sehr inspirierend angesehen, was auch zu vielen Lehrkräften passt.

Das Sinken der Origamis, welche Sekunden nach dem Schiessen des Bildes, sich ereignete bedeutet für mich, dass sehr viel Wissen, welches man sich während der ganzen Schulzeit angeeignet hat, in Unwissenheit nach einiger Zeit versinkt.
Ab hier könne man dieses Bild noch zum Thema ,,Wohlbefinden‘‘ in Verbindung bringen, da ich beim Faltung Ruhe bekomme und mich anschließend besser konzentrieren kann.

Wie man sieht, wirkt mein Bild erst nur wie ein normales Bild, aber für mich hat es viele Bedeutungen, die ohne diese Beschreibung andere vermutlich nicht erreicht hätte.
Dieses Bild war schwer zu machen, weil ich an einem heißen Tag rausging, einen schönen Brunnen gesucht habe, daraufhin geachtet habe, dass keines der Origamis beschattet wird und generell auf die Belichtung und auch, dass das Bild schnell gemacht wird, da Papier im Wasser nach kurzer Zeit aufweicht.

Ein sehr schönes Foto, welches mit Schatten und Strukturen arbeitet. Guter Bezug zum Thema.

Die drei Bestplatzierten Vanessa, Nam und Liam mit ihren Fotos.

Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren der Workshop sowie der Wettbewerb eine tolle Erfahrung und sie dankten Frau Füller, dass sie daran teilnehmen durften. Nach eigenen Aussagen haben sie viel dabei gelernt. Sie waren erfreut und dankbar, dass sie eine Woche lang die Möglichkeit hatten, professionelle Kameras von Canon ausprobieren zu können. Einige haben dadurch die Fotografie als neues Hobby für sich entdeckt.

Herzlichen Glückwunsch an Nam, der einfach nur sprachlos war und sein Glück kaum fassen konnte.

10c auf der Bildungsmesse

Heute hat die Klasse 10c die Bildunsgmesse in der Esperantohalle besucht. Begleitet wurden Sie von ihren Lehrkräften Herrn Hussain-Gutermuth und Frau Aron-Feros.

Ein besonderes Highlight: Sie haben das Ausbildungsquiz gewonnen.

Herzlichen Glückwunsch!

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